Landläufig wird die Babesiose als Hundemalaria bezeichnet, die nicht auf den Menschen übertragbar ist. Übertragen wird diese Krankheit durch die Auwald-Zecke, die im vollgesogenen Zustand bis zu 16 Millimeter groß sein kann und bevorzugt in Feuchtgebieten lebt. Heutzutage ist die Zecke, die früher nur in Mittelmeerländern vorkam, fast flächendeckend in Deutschland anzutreffen. Die Inkubationszeit beträgt bei der Übertragung durch die männliche Auwald-Zecke unter Umständen weniger als zwölf Stunden. Dann zeigt der Hund Anzeichen wie starke Müdig-, Mattig- und Appetitlosigkeit, Bewegungsstörungen und im akuten Stadium kommt es zu hohem Fieber von bis zu 42 Grad Celsius. Die Zecke überträgt Parasiten, die als Babesien bezeichnet werden und die die roten Blutkörperchen zerstören.
Das Tier sollte in den Sommermonaten mit geeigneten Präparaten behandelt werden, die meist im Genick des Hundes aufgeträufelt werden und sich von da aus über die gesamte Haut verbreiten. Diese Gifte halten Zecken davon ab, sich festzubeißen und sollte es dennoch einmal zu einem Zeckenbiss kommen, wird der Parasit abgetötet. Außerdem sollte der Hund nach jedem Spaziergang abgesucht werden.