Wie oft sollte man den Hund baden?

Wie oft den Hund baden
Wie oft sollte man den Hund baden? (Fotolia / © Antonio Gravante )

Hin und wieder hilft alles nichts: Dann muss man den Hund baden. Doch wie oft ist ein Bad beim Hund sinnvoll?

Das ist allerdings keine Frage des Kalenders, sondern eine Frage der Notwendigkeit. Eine bekannte Grundregel lautet: Den Hund so selten wie möglich, aber so oft wie nötig baden.

Bevor man das Shampoo rausholt, sollte man sich überlegen, ob es wirklich nötig ist.

Manchmal reicht auch schon ein Abwaschen mit klarem Wasser, damit der schmutzige Hund wieder ausreichend sauber wird.

“So selten wie möglich” den Hund baden

Dass man den Hund so selten wie möglich baden sollte, hat einen einfachen Grund. Ein Hund verfügt über eine Art natürlich-fetten Schutzmantel.

Wer den Hund zu ausgiebig oder zu oft badet, der zerstört diese Schutzschicht von Haut und Haar. Diese braucht dann ein paar Wochen, um sich wieder zu erholen. Welpen sollte man möglichst gar nicht baden.

“So oft wie nötig” den Hund baden

Wenn der Hund unangenehm riecht oder gerade nach Hause zurückkehrt, nachdem er sich genüsslich in der Gülle oder anderen “Duftstoffen” gewälzt hat und für einen Notfall sorgt, dann hilft alles nichts: Der Hund muss gewaschen und gebadet werden, bevor er wieder wohnungstauglich ist.

In diesen Fällen lässt sich die Frage nach dem “Wie oft den Hund baden?” ganz einfach mit einem “Immer bei Bedarf” beantworten. Das ist grundsätzlich eine sinnvolle Marschroute, die ein unnötiges Waschen und Baden vermeidet.

Welches Hundeshampoo beim Hundebad?

Es empfiehlt sich bei erwachsenen Hunden zum Baden grundsätzlich ein schonendes, schadstofffreies und duftfreies Hundeshampoo zu verwenden. Ein rückfettendes Shampoo sollte dabei die erste Wahl sein. Ein wichtiges Kriterium ist auch, dass sich das Mittel gut auswaschen lässt.

Manche Hundebesitzer schwören übrigens auf ein mildes Babyshampoo. Ein normales Shampoo, das wir Menschen benutzen, eignet sich dagegen für den Hund nicht. Es ist zu aggressiv und duftet zu stark.

Wie regelmäßig sollte man den Hund baden?

Der Hund braucht kein regelmäßiges Bad nach dem Kalender. Das ergibt sich von selbst. Einige Hunde riechen nach einer Weile mehr und mehr. Bei diesen Tieren wird sich dann automatisch ein regelmäßiges Baden einstellen.

Die verschiedenen Hunde “duften” übrigens ganz unterschiedlich stark. Manche riechen gar nicht, andere nach ein paar Wochen oder Monaten immer spürbarer. Es hängt auch vom Hundebesitzer ab, ob er den Geruch des Hundes überhaupt als störend empfindet.

Wie man einen Hund badet

Eine beliebte Methode ist es, den Hund in der Wanne zu baden. Wer eine Gummimatte oder eine andere passende Unterlage (auch ein Handtuch geht) hat, der kann diese in die Wanne legen. So wird der Hund nicht abrutschen. Kleine Hunde passen meistens auch in eine Babywanne und können in der warmen Jahreszeit so sogar im Freien gebadet werden.

Die Wassertemperatur sollte für den Hund angenehm sein, das Hundeshampoo mild und schonend. Beim sanften Abbrausen fängst du mit dem Rücken an und wäschst dann die Seitenpartien. Der Kopf kommt zum Schluss dran.

Beim Baden auf Augen, Nase und Ohren achten

Du solltest vorsichtig vorgehen und besonders auf die Nase, die Augen und die Ohren achten. Das Shampoo hat dort nichts zu suchen. Das sind empfindliche Körperpassagen. Der Hund muss gründlich ausgewaschen werden, so dass vom Shampoo nichts mehr übrig bleibt. Ansonsten könnte die Haut des Hunden austrocknen und jucken.

Nach dem Hundebad schüttelt sich das Tier gerne nach Lust und Laune. Man sollte den Hund aber auf jeden Fall abrubbeln und abtrocknen. Im Sommer kann sich der Hund in der Sonne trocken, in der kälteren Jahreszeit ist in der Nähe der Heizung ein guter Platz, damit sich der Hund nicht erkältet.

Manche Hunde mögen auch den Fön, mit dem es schneller geht. Andere stören sich am Geräusch. Auch hier gilt: Vorsichtig agieren, nicht zu heiß fönen und auf die sensiblen Körperteile wie den Kopf mit Augen, Ohren und Nase achten.

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