Der Hund ist erkältet! Was du tun kannst…

Der Hund ist erkältet - Was tun?
Dein Hund ist erkältet? Was kannst du jetzt tun? (Fotolia / © javier brosch)

An nasskalten und winterlichen Tagen ist es schnell passiert: Der Hund ist erkältet. Was kann man tun und wie lässt sich die Erkältung beim Hund behandeln?

Die meisten Hunde haben zwar ein dickes Fell. Wenn es aber zu kalt wird, die Hunde viel Zeit draußen oder im Schnee und Regen verbringen, kann sie genauso wie bei den Menschen eine Erkältung erwischen.

Am besten beugt man vor, indem man einen nassen Hund nach dem Spaziergang oder dem Herumtollen im Schnee trocken rubbelt. Das gilt übrigens das ganze Jahr über, also auch im Sommer, wenn der Hund zum Beispiel im Regen unterwegs und dadurch einfach durchnässt ist.

Grundsätzlich braucht ein Hund auch ein starkes Immunsystem, um sich nicht so leicht zu erkälten. Spaziergänge und eine ausgewogene Ernährung helfen ihm dabei, seine Abwehrkräfte zu stärken.

Woran erkennt man, dass der Hund erkältet ist?

Wenn ein Hund erkältet ist, bemerkt man das daran, dass das Tier kaum mehr Hunger hat. Außerdem ist es matt, träge und lustlos. Gerne reiben Hunde dann auch mit der Pfote an der Schnauze oder an den Augen. Wenn der Hund anfängt durch den Mund zu atmen, ist wahrscheinlich die Nase verstopft.

Wie bei den Menschen kann auch ein Hund niesen oder husten müssen, eine laufende Nase oder sogar Fieber haben. Bei ernsthaftem Fieber empfiehlt sich der Weg zum Tierarzt. Normal ist übrigens beim Hund eine Körpertemperatur zwischen 38 und 39 Grad.

Der Hund ist erkältet… was kann man tun?

Es gibt einfache Mittel und Methoden, mit denen man eine Behandlung durchführen und für Linderung sorgen kann, wenn der Hund erkältet ist. Diese sind denen bei Menschen durchaus ähnlich.

Ruhe gönnen

Man kennt es selbst: Wenn man richtig erkältet ist, wünscht man sich am liebsten Ruhe und ein warmes Bett. Das solltest du auch deinem Hund gönnen: Gib ihm Gelegenheit zum Erholen und sorge dafür, dass er einen warmen Liege- und Schlafplatz hat. Zugluft ist bei einer Erkältung sowieso tabu.

Viel trinken

Sobald du feststellst “Der Hund ist erkältet”, solltest du ganz besonders darauf achten, dass der Hund genug Wasser zum Trinken hat. Also immer reichlich nachfüllen.

Erkältungstees für den Hund

Erkältungstees lassen sich gut beim Hund einsetzen. Ein heißer Tipp ist hier Holundertee, aber auch mit Salbeitee machen viele Hundebesitzer gute Erfahrungen. Kamillentee und Fencheltee können ebenfalls helfen. Außerdem lässt sich Fenchelhonig im Trinkwasser auflösen.

Tipp, wenn der Hund den Tee nicht mag: Den Tee mit Haferflocken anrühren, dann ist er schmackhafter.

Manche schwören außerdem auf Bronchialtropfen oder andere leichte, homöopathische Mittel, die bei Menschen helfen. Achte aber auf eine zum Hund passende Dosis.

Das Atmen erleichtern

Wenn dem Hund die Nase läuft oder sogar eine schleimig-eitrige Flüssigkeit zu sehen ist, kannst du dem Hund mit Vaseline, Hundepflegecreme oder einem Wattebausch die Nase einreiben bzw. putzen. So erleichterst du ihm das Atmen. Verkrustungen an der Nase lassen sich auch mit einer lauwarmen Kochsalzlösung entfernen.

Auch Hunde können inhalieren

Um dem Schnupfen bei Hunden den Kampf anzusagen, lassen sich Inhalationen einsetzen. Dazu kann man etwa Kamillenblüten mit Wasser aufkochen und den Hund dann die Dämpfe einatmen lassen. Achte allerdings auf die richtige Temperatur. Es soll nicht brühend heiß sein.

Man kann auch Inhalationsapparate verwenden, mit denen man etwa Salzwasser vor der Hundenase verdampfen lässt.

Vitamin C und leichtere Kost

Vitamin C hilft ebenfalls, wenn der Hund erkältet ist. Es gibt einige Vitamin C-haltige Lebensmittel, die auch für die Tiere geeignet sind. Je nachdem, was der Hund gerne frisst, kann man diese oder auch etwas Vitamin-C-Pulver in den Fressnapf geben und unter das übliche Fressen mischen.

Grundsätzlich gilt: Ein kranker Hund sollte nicht zu schwer fressen. Achte also am besten auf leichte Kost, die allerdings trotzdem hochwertig, nahrhaft und proteinhaltig sein sollte.

Bei Erkältung keine trockene Luft

Den Tieren tut bei einer Hunde-Erkältung eine unzureichende Luftfeuchtigkeit vor allem im Winter ebenfalls nicht gut. In den Räumen sollte es nicht zu trocken sein. Eine feuchtere Luft ist ideal für die Schleimhäute des Hundes.

Der Hund ist erkältet – Wann zum Tierarzt?

Wenn sich beim Hund nach ein paar Tagen noch keine Besserung einstellt, solltest du den Weg zum Tierarzt suchen. Auch Hunde können eine Lungenentzündung bekommen. Oder vielleicht steckt hinter den Symptomen ein Zwingerhusten oder die gefürchtete Virusinfektion Staupe.

Der Tierarzt ist auch dann gefragt, wenn der Hund unter Fieber leidet. Er kann dem Hund Antibiotika oder eine andere, passende Medizin verschreiben.

Kannst du dich anstecken und selbst erkälten?

Während sich erkältete Hunde untereinander sehr schnell anstecken können, ist die Übertragungsgefahr von Hund zu Mensch gering. Trotzdem sollte man, wenn der Hund erkältet ist, zu intensiven Kontakt mit dem Haustier vermeiden, also zum Beispiel kein enges Kuscheln oder Schmusen.

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