Gute Pfotenpflege beim Hund – Darauf achten!

Pfotenpflege Hund
Die richtige Pfotenpflege ist wertvoll für den Hund (Fotolia / rb0)

Die Pfotenpflege beim Hund ist nicht nur im Winter ein Thema, auch im Sommer können die Vierbeiner leiden. Ein aufmerksames Auge des Herrchens oder Frauchens auf die Hundepfoten, verbunden mit der richtigen Pflege, ist dann sehr wertvoll für das Tier.

Sind es im Winter Schnee, Kälte und vor allem das Salz auf den Straßen, das den Hunden zu schaffen macht, so sind im Hochsommer überhitzter Straßenteer oder heiße Pflaster alles andere als eine gute Grundlage.

Es können vor allem folgende Probleme auftreten:

  • Die Pfotenballen sind rissig oder spröde
  • Streusalz, Schnee und nasse Kälte haben den Pfoten zugesetzt
  • Der Hund hat sich wunde Pfoten gelaufen
  • Der Hund hat sich etwas in die Pfoten getreten
  • Die Hundepfote wurde verletzt

Dass der Hund ein Problem mit den Pfoten hat, erkennt man daran, dass er seine Pfoten ableckt, daran kaut oder dass er die Belastung auf einer Pfote vermeidet.

Spätestens dann kommt es darauf an, dass man dem eigenen Liebling mit der nötigen Aufmerksamkeit eine passende Pfotenpflege schenkt.

Tipp: Am besten gewöhnt man den Hund bereits als Welpen an die Pfotenpflege, so dass sie zu einem Ritual wird. Damit sie sich für den Hund lohnt, kann man ihn mit Leckerlis belohnen.

Die richtige Pfotenpflege beim Hund

Die Pfoten untersuchen

Stellt man fest, dass der Hund den eigenen Pfoten mehr Aufmerksamkeit zuwendet als gewöhnlich, sollte man diese unter die Lupe nehmen. Dabei empfiehlt es sich, eine für den Hund möglichst entspannte Atmosphäre herzustellen und ihn in die Liegeposition bzw. eine stabile Seitenlage zu bringen.

Danach nimmt man die Pfoten und Pfotenballen genau unter die Lupe:

  • Sind sie trocken oder rau, spröde, rissig oder vielleicht gar schon wund?
  • Gibt es Verletzungen wie zum Beispiel einen Schnitt, einen Dorn oder andere Fremdkörper, die man entfernen muss?
  • Hat sich vielleicht eine Zecke (mehr zum Thema Zecken und Borreliose beim Hund) im Pfotenbereich festgebissen?
  • Gibt es Parasiten oder vielleicht eine allergische Reaktion?

Häufig kann man dem Hund mit der richtigen Pfotenpflege selbst helfen.

Grundsätzlich gilt aber: Im Zweifel den Tierarzt konsultieren. Er hat Erfahrung und sein Blick auf die Hundepfoten kann schnell die richtige Diagnose stellen. Bei schwerwiegenderen Verletzungen und Rissen empfiehlt sich grundsätzlich der Weg zum Spezialisten, um Komplikationen zu vermeiden. Außerdem kann so abgeklärt werden, ob ein Pfotenverband sinnvoll ist.

Damit kann man die Pfoten des Hundes pflegen

Es gibt einige gute Mittel, die man zur effektiven Pfotenpflege beim Hund einsetzen kann, um trockene, spröde und rissige Pfoten zu vermeiden. Dazu zählen Vaseline, Hirschhornsalbe und Melkfett. Es gibt auch spezielle Pfotensalben oder Pfotensprays. Bei Wunden lässt sich sehr gut eine Wund- und Heilsalbe verwenden.

Generell kann man auch das Fell rund um die Pfoten (aber nicht dazwischen) etwas kürzen, so dass sich im Winter weniger Eisklümpchen bilden.

Wer bereits strapazierte Hundepfoten schonen möchte, kann auch auf sogenannte Booties (Hundeschuhe) zurückgreifen. Lies dazu auch: Ist Hundebekleidung sinnvoll?

Zur Pfotenpflege gehört auch das Schneiden der Hundekrallen.

Pfotenpflege beim Hund im Sommer

Auch wenn viele Hundebesitzer die Pfotenpflege vor allem im Winter im Auge haben, so ist sie im Sommer ebenfalls sehr sinnvoll. Der Hund läuft auf heißen Straßen oder überhitztem Pflaster. Auch Sand ist alles andere als gut für die Hundepfoten. So können Pfotenekzeme entstehen.

Grundsätzlich sollte man die Pfoten immer wieder waschen und dann gründlich abtrocknen. Das Abtrocknen gilt generell, wenn man mit dem Hund bei Regen Gassi geht und er durchnässt nach Hause kommt. Danach sollte man die Pfoten entsprechend pflegen.

Pfotenpflege beim Hund im Winter

Im Winter kann man die Hundepfoten schon vor dem Spaziergang mit Vaseline oder einem anderen passenden Mittel einreiben. Das beugt effektiv vor und schützt die Pfoten.

Danach empfiehlt sich ein lauwarmes Pfotenbad (zum Beispiel mit Kamille), mit dem man die Reste des Streusalzes entfernt Auch hier sollte man im Anschluss das gründliche Abtrocknen nicht vergessen.

Außerdem tut eine Kamillensalbe oder Ringelblumensalbe den Hundepfoten gut. Kündigen sich Wunden an oder liegen sie schon vor, sollte man zur Wund- und Heilsalbe greifen.

Hundekrankenversicherung schützt vor hohen Tierarztkosten

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