Fahrradfahren mit Hund – Die besten Tipps

Fahrradfahren mit Hund
Fahrradfahren mit Hund kann eine Menge Spaß bringen (Fotolia / DoraZett)

Keine Frage, Fahrradfahren mit Hund macht Spaß. Aber es kann auch gefährlich sein. Deshalb sollte man das ein oder andere beachten, wenn man mit dem Vierbeiner auf Fahrradtour gehen möchte. Wir haben die besten Tipps zusammengestellt.

Der Sommer lädt geradezu dazu ein, sich aufs Fahrrad zu schwingen und ein paar Kilometer auf zwei Rädern zurückzulegen. Optimal ist es dann natürlich für alle Hundefreunde, wenn man den eigenen Hund mitnehmen und man dem Tier so den nötigen Auslauf geben kann.

Dafür muss man den Hund aber auch ein wenig trainieren und ihn an die Radtouren heranführen. Umgekehrt muss man aber auch selbst ein paar Regeln beim Fahrradfahren mit Hund im Auge haben.

So klappt das Fahrradfahren mit Hund

Der Hund muss fit sein

Das Wichtigste: Anstrengender Sport und dazu zählt das Fahrradfahren für den Hund, ist nur etwas für fitte Hund. Ist das Tier noch nicht ausgewachsen (ab 18 Monate kann es losgehen), krank oder alt, dann sollte man auf die gemeinsame Fahrradtour unbedingt verzichten. Außerdem ist nicht jede Rasse fürs Radfahren geeignet.

Die passende Ausrüstung

Für das Fahrradfahren mit Hund braucht man die passende Ausrüstung. Dazu zählt auf jeden Fall ein Brustgeschirr statt eines Halsbands. Sehr empfehlenswert ist ein sogenannter Springer, der am Fahrrad befestigt wird und ruckartiges Ziehen des Hundes an der Leine ausgleicht. So ist man wesentlich sicherer unterwegs. Ansonsten kann man auch eine lange Joggingleine mit Bauchgurt verwenden.

Den Hund ans Fahrrad gewöhnen

Eine Fahrradtour ist für einen Hund am Anfang natürlich etwas völlig Neues. Deshalb muss man den Vierbeiner Schritt für Schritt daran gewöhnen und ihn auch ein wenig trainieren. Die ersten Runden sollte man noch schiebend zurücklegen und dem Hund dabei auch die Regeln vermitteln, zum Beispiel, dass er immer in Höhe des Sattels mitlaufen und auf bestimmte Kommandos hören soll. Das mag am Anfang mühsam sein, aber auch diese Hundeerziehung wird sich auszahlen. Danach fängt man am besten mit kurzen Strecken an und steigert diese langsam. Dabei kann man auch gleich die verschiedenen Manöver wie zum Beispiel das Bremsen einüben und die Kommandos wie „Links“ oder „Rechts“ noch vertiefen.

Auf Tempo und Pausen achten

Mit dem Fahrrad kann man natürlich viel schneller unterwegs sein als beim Joggen mit dem Hund. Umso mehr kommt es auf das richtige Tempo an, um das Tier nicht zu überfordern. Im Idealfall gibt der Hund das Tempo vor. Ganz wichtig sind dabei auch immer wieder Erholungspausen, bei denen der Hund Wasser bekommt oder in einem Bach trinken darf. Außerdem muss man den Hund beobachten und erkennen, wann es ihm zu anstrengend wird.

Die richtige Streckenlänge finden

Neben dem Tempo ist auch die Länge der Fahrradtour wichtig. Dabei muss man immer daran denken, dass der Hund noch genug Energie haben muss für den Rückweg. Auch hier gilt: Die Körpersprache des Hundes erkennen und die Zeichen richtig deuten. Generell muss man die Kondition des Hundes erst aufbauen: Also mit kurzen Strecken anfangen und diese langsam steigern.

Nicht bei Hitze Fahrradfahren mit Hund

Wenn es zu heiß ist, dann wird es dem Hund schnell zu anstrengend werden. Deshalb sollte man im Hochsommer auf das Fahrradfahren verzichten oder auf die kühlere Tageszeit ausweichen. Temperaturen unter 20 Grad sind in Ordnung.

Dichten Straßenverkehr meiden

Stark frequentierte Wege und Straßen sollte man beim Radfahren mit dem Hund meiden. Am besten ist man dort unterwegs, wo nicht so viel los ist. Grundsätzlich sollte der Hund auf der dem Verkehr abgewandten Seite neben dem Fahrrad laufen. Generell werden dem Vierbeiner Wald- und Naturwege viel mehr Spaß machen als Asphaltstraßen, die den Pfoten nicht so gut tun.

Hund nicht füttern vor dem Fahrradfahren

Mit vollem Bauch Sport zu treiben, ist keine gute Idee. Das gilt auch für den Hund, deshalb sollte man ihn vor dem Fahrradfahren nicht mehr ausgiebig füttern.

Leine nicht um den Lenker binden

Auf keinen Fall darf man die Hundeleine um den Lenker oder das Handgelenk binden. Zieht dann der Hund ruckartig, ist der Sturz vorprogrammiert.

Haftpflichtversicherung für den Hund sollte mitradeln

Wer sich für das Fahrradfahren mit Hund entschieden hat, der sollte auch eine Hundehaftpflicht abgeschlossen haben. Kommt es tatsächlich zu einem Sturz mit Beteiligung Dritter oder zu einem Unfall, den der Hund bei der Fahrradtour verursacht hat, dann springt die Versicherung in die Bresche und übernimmt den Schaden.

Auf TKV24.de haben wir einen Online-Versicherungsvergleich für die Hundehaftpflicht bereitgestellt. So findest du eine gute Versicherung zu einem attraktiven Preis und kannst ganz beruhigt mit dem Vierbeiner auf Fahrradtour gehen.

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