Dein Hund ist unruhig? Das kannst Du tun…

Hund ist unruhig
Was du tun kannst, wenn dein Hund unruhig ist (Fotolia / © hitdelight)

Wenn du feststellst, dass dein Hund unruhig ist, solltest du der Sache auf den Grund gehen und vor allem versuchen, deinem Liebling wieder zu mehr Ruhe zu verhelfen. Was hinter der Unruhe stecken könnte und was du dagegen tun kannst.

Die Unruhe bei einem Hund kann sich auf unterschiedliche Weise ausdrücken. Manche Vierbeiner wandern viel umher, andere jaulen vor sich hin oder bellen sehr rasch und oft. Diese Nervosität ist natürlich für den Hundebesitzer und die Familie auf Dauer etwas anstrengend.

Das gilt aber genauso für den Hund. Wie bei uns Menschen wird er von seiner Unruhe getrieben. Das bedeutet natürlich besonderen Stress, der sich zum Beispiel auf das Immunsystem und das Herz-Kreislaufsystem des Tiers negativ auswirken könnte.

Warum ist der Hund unruhig?

Zunächst sollte man sich in den Hund hineinfühlen, denn die Tiere sind oft sehr sensibel und haben eine feine Antenne. Gibt es bestimmte Gründe, die für das Verhalten ausschlaggebend sind? Kann man etwas dagegen tun?

Einfaches Beispiel: Wenn der Hund sein Geschäft erledigen möchte, wird er sich bemerkbar machen. Auch das kann vor allem Hundeneulingen als unruhiges oder nervöses Verhalten erscheinen. Dieses Problem lässt sich aber rasch aus der Welt schaffen, indem man mit dem Hund eine Runde dreht und ihn sein natürliches Bedürfnis erledigen lässt.

Denk aber auch an Dinge, die vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich sind. Der Hund könnte spüren, dass er krank wird oder sich erkältet hat. Er kann auch Trauer empfinden, wenn eine wichtige Kontaktperson aus seinem sozialen Umfeld nicht mehr da ist.

Sorge für Bewegung

Die meisten Hunde lieben die Bewegung. Sie werden vom Herumtollen oder Gassi gehen gefordert. Neben den Sinnen ist auch der Körper gefragt. Und Anstrengung macht bekanntlich müde. So kann der Hund seine Energie, die sich aufgestaut hat, wieder loswerden. Hundeexperten wissen auch: Ein unruhiger Hund braucht mehr Auslauf als ein ruhiger Zeitgenosse.

Dabei kann man auch in die Trickkiste greifen: Zum Beispiel den Hund im Sommer schwimmen lassen oder mit ihm in der kälteren Jahreszeit durch den Schnee oder durch Laub marschieren, so dass es anstrengender wird.

Probier es mit Aufmerksamkeit und Ablenkung

Hunde erkennen zum Beispiel ein nahendes Gewitter häufig viel früher als wir Menschen. Deshalb kann es natürlich sein, dass uns das Tier zunächst grundlos als unruhig erscheint. Wenn das Gewitter aber aufzieht, ist es sinnvoll, dem Hund besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken.

Eine geschickte Ablenkung wie ein Spiel kann dabei Wunder bewirken. Wenn man dabei den Hund auch noch lobt und man positive Signale aussendet, kann die Unruhe schnell verfliegen. Ansonsten versuche einfach, dem Tier die Angst zu nehmen. Bedauern solltest du deinen Hund dabei allerdings nicht.

Dem unruhigen Hund Stärke zeigen

Der Hund ist bekanntlich ein Rudeltier und das Herrchen oder sein Frauchen sollte der Anführer sein. Oft ist es so, dass das Tier seinen Platz im Rudel noch nicht gefunden hat, wenn es unruhig wirkt.

Deshalb solltest du als Hundebesitzer auch stets Stärke zeigen und dich keinesfalls davon anstecken lassen, wenn dein Hund unruhig ist. Und umgekehrt, denn ein unruhiges Herrchen wird zwangsläufig die Nervosität auch auf sein Haustier ausstrahlen. Ein hilfloser Halter ist ohnehin noch fataler.

Denk deshalb auch an eine gute Erziehung deines Hundes. Dazu gehört, dem Hund klar zu signalisieren, wenn er sich daneben benimmt. Ignorieren und Korrigieren sind bewährte Methoden. Außerdem muss er seine Signale kennen und Kommandos befolgen.

Diese kannst du dann nutzen, um ihn auf seinen angestammten Platz zu schicken, wenn er unruhig durch die Gegend marschiert. Mit Strafen solltest du bei einem unruhigen Hund allerdings vorsichtig sein, das könnte ihn in noch größere Aufregung versetzen.

Wichtig ist auch, dass du zu deinem Hund ein gesundes Vertrauensverhältnis aufbaust. So weiß das Tier, dass es sich auf das Herrchen oder Frauchen verlassen kann.

Den Hund mit Heilmitteln beruhigen

Wie bei uns Menschen können auch pflanzliche Heilmittel den Hund etwas beruhigen. Manche Hundebesitzer setzen  Baldriantropfen und Johanniskrauttropfen ein. Darüber solltest du aber nur in Ausnahmefällen nachdenken.

Bitte verzichte aber in jedem Fall auf chemische Beruhigungsmittel aus der für den Menschen gedachten Pharmaindustrie. Bevor du derart in die Hausapotheke greifst, solltest du Kontakt mit dem Tierarzt deines Vertrauens aufnehmen.

Ruheplatz einrichten – Hilfe bei den Experten

Eine passable und dauerhafte Lösung kann bei einem unruhigen Hund auch sein, ihm einen ganz bestimmten Ruheplatz einzurichten – und das mit einem Ruhekommando zu verknüpfen. Nimmt das Tier das an, wird er dort zur Entspannung finden.

Wenn du nicht sicher bist, warum dein Hund unruhig ist und du selbst keine Lösung findest, empfiehlt sich der Weg zum Experten. Dazu zählen vor allem Hundetrainer und Hundepsychologen, die der Sache auf den Grund gehen.

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