Hund Angst vorm Autofahren nehmen – So geht’s!

Hund Angst vorm Autofahren nehmen
Schritt für Schritt: Dem Hund die Angst vorm Autofahren nehmen (Fotolia / Rita Kochmarjova)

Deinem Hund gefällt es im Auto nicht? Wie man dem Hund Angst vorm Autofahren nehmen kann!

Für manche Hunde ist das Autofahren richtig Stress, während es andere abgöttisch lieben. Sie werden nervös, können nicht ruhig sitzen, geschweige denn liegen. Sie hecheln, bellen, zittern – oder müssen sich sogar erbrechen. Trotzdem würde man gerne den Hund auf den ein oder anderen Ausflug mitnehmen. Aber wie?

Ein guter Weg, dem Hund die Angst vorm Autofahren zu nehmen, besteht darin, ihn in ganz kleinen Schritten an das Auto zu gewöhnen. Ihm also zu zeigen, dass das Auto nichts Böses oder gar Gefährliches ist. Dieser Prozess braucht Zeit. Wenn man aber die Geduld aufbringt, wird man dafür mit einem Hund belohnt, der sich mit dem Auto arrangiert hat.

Das Tier kann sich zum Beispiel dem stehenden Auto auf spielerische Weise nähern. Eine vielversprechende Variante ist das Füttern. Man füttert den Hund zunächst vor dem Auto, dann bei offener Türe an der Kante (so dass er nicht ganz einsteigen muss), später im Auto (erst bei stehendem und dann vielleicht auch schon bei laufendem Motor).

Wenn der Hund keine Angst vorm Autofahren mehr hat

Auch mit einem Leckerli kann man ähnlich arbeiten und den Hund dabei immer schön loben. Ist der Hund im Auto, sollte man die Türen immer offen lassen, so dass sich der Hund nicht eingesperrt fühlt.

Das Ziel dieser Phase muss es sein, dass der Hund freiwillig ins Auto geht – idealerweise, wenn ihm danach ist. Der Hund legt also seine Scheu vorm Auto ab. Mit dem Starten des Motors sollte man sich Zeit lassen, ebenso mit dem Fahren.

Denn auf keinen Fall darf man den Hund zwingen, ins Auto zu steigen. Dann wird der Aufenthalt auf den vier Rädern wahrscheinlich wirklich zu einem Höllenritt.

Autofahren mit dem Hund in der Box

Eine beliebte Variante ist es auch, den Hund in einer Box ins Auto zu nehmen. So kann er sich unter Umständen beim Autofahren sicherer fühlen. Vorher solltest du deinen Liebling aber mit der Box vertraut machen, zum Beispiel in der Wohnung mit Füttern in der Box, dann Schlafen in der Box.

Danach lässt sich auch die Box mit dem Hund im Auto platzieren, ohne gleich eine Fahrt zu unternehmen. Ist das alles geschafft, kann man den Motor starten.

Wichtig!
Hund bei Hitze nicht im Auto lassen

Schritt für Schritt beim Autofahren die Angst nehmen

Wenn der Hund seine Scheu vor dem Auto abgelegt hat, solltest du im Übermut nicht gleich einen großen Ausflug planen. Fahre am Anfang sehr kurze Strecken mit dem Hund (er sollte dabei einen nüchternen Magen haben) und steigere sie langsam. So gewöhnt sich der Hund Schritt für Schritt an das Fahren mit dem Auto und es nimmt ihm die Angst.

Es kann helfen, wenn du vorher mit deinem Hund Gassi gehst und ihn unmittelbar vor der Fahrt zumindest Wasser trinken lässt. Eine gute Idee ist auch, wenn die größte Vertrauensperson des Hundes nicht am Steuer sitzt, sondern ihn beruhigt. Fahren kann meistens ja auch jemand anderes.

Für natürliches Klima im Auto sorgen

Warum mag der Hund das Auto nicht? Ein Grund könnte neben der Umgebung auch der Geruch sein.

Hunde haben eine sensible Nase. Duftbäume im Auto sind zum Beispiel nicht unbedingt nach dem Geschmack von Vierbeinern. Achte also darauf, dass im Auto eine natürliche, für den Hund angenehme Luft zu finden ist. Ein natürliches Klima wird ihm die Autofahrt erleichtern.

Tipp: Damit beruhigst du den Hund fürs Autofahren

Manche Hundefreunde setzen setzen zur Beruhigung auf Baldriantropfen im Futter oder Bachblüten. Es gibt auch das sogenannte Adaptil Spray D.A.P., das Hunden beim Autofahren den Stress nehmen soll.

Einige Hundebesitzer haben mit solchen natürlichen oder medizinischen Hilfsmitteln sehr gute Erfahrungen gemacht. Frag am besten Deinen Tierarzt danach – und ihn vor der Anwendung auch nach seiner Meinung zu diesem Spray oder Beruhigungstabletten für den Hund.

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