Was kann für einen sportlichen Hundefreund schöner sein, als mit dem Vierbeiner laufen zu gehen. Doch welche Hundeleine ist zum Joggen gut geeignet?
An Auswahl mangelt es nicht. Wer sich im Internet auf die Suche macht, der findet Hundeleinen zum Preis von acht bis zu mehr als fünfzig Euro.
Für das Joggen mit dem Hund gibt es sehr unterschiedliche Modelle und Konzepte. Dazu zählen ein Bauchgurt mit Bauchleine ebenso wie ein Adapter für die Hundeleine am Handgelenk oder eine Joggingleine, die man sich um den eigenen Oberkörper legen kann.
Deshalb sollte man sich vorher gut überlegen: Wie passen die eigenen Vorlieben als Läufer und der Charakter des Hundes am besten zusammen? Welche Voraussetzungen sollte die Hundeleine fürs Joggen mitbringen? Ist man eher der „Bauchgurt-Typ“ oder möchte man die Leine auch beim Laufen in der Hand halten?
Den Hund an die Leine fürs Joggen gewöhnen
Nicht vergessen: Voraussetzung für ein entspanntes Laufen mit dem Hund ist in jedem Fall ein gut erzogener Hund, der gerne „bei Fuß“ läuft und dem man zum Jogging noch ein paar neue Kommandos wie die Richtungen „rechts“ und „links“ beibringen kann.
Auch an die neuartige Jogging-Leine sollte man ihn erst gewöhnen. Das dürfte schnell gehen, manchmal muss es sich aber erst Schritt für Schritt einspielen. Mit ein bisschen Erziehung und Mühe steht dem gemeinsamen Laufspaß dann jedoch gleich über Jahre hinweg nichts mehr im Wege.
Worauf achten bei der Hundeleine zum Joggen?
1. Spezielles Hundegeschirr
Grundsätzlich empfiehlt sich ein Hundegeschirr anstatt eines Halsbands beim Joggen, da der Hund hier einen besseren Halt an der Leine findet und einem das als Läufer auch Vorteile bringt. Es gibt dafür ein spezielles Jogginggeschirr im Fachhandel, das auf die Bedürfnisse ausgelegt ist. Dazu zählt auch das sogenannte „Norwegergeschirr“.
2. Spezielle Hundeleine
Genauso bekommt man für den Hund eine spezielle Joggingleine oder Spiralleine. Das Spezielle daran ist, dass es einen elastischen bzw. expanderartigen Mittelteil gibt. Das ist für den Läufer rückenschonend, denn ruckartige Bewegungen des Hundes werden so abgeschwächt. Auch eine Multifunktionsleine kann man fürs Joggen einsetzen. Die Länge der Leine hängt nicht nur von der Größe des Hundes, sondern auch von dessen Verhalten (braucht er mehr oder weniger Bewegungsfreiheit) ab. Üblicherweise ist eine Joggingleine aber bis zu zwei Meter lang.
3. Bauchgurt oder Sportadapter?
Der Bauchgurt ist alleine schon deshalb für das Laufen mit dem Hund eine sinnvolle Anschaffung, weil man dadurch als Läufer die Arme frei hat und nicht ständig die Leine in einer Hand halten muss. Wer sich trotzdem für die Handvariante entscheidet, der sollte einen sogenannten Sportadapter für das Handgelenk ausprobieren. Das ist eine interessante Alternative zu einer üblichen Leine, die man ständig fest in der Hand halten muss.
Das Wohlfühlgefühl entscheidet beim Joggen mit dem Hund
Trotzdem gilt: Jeder ganz nach seinen Vorlieben. Das Wohlfühlgefühl sollte am Ende entscheiden. Viele Hobbysportler laufen lieber mit der Leine in der Hand und mögen keinen Bauchgurt. Bei anderen passt eine simple Schleppleine, die durchhängt, besser für ein gutes Zusammenspiel mit dem Vierbeiner als eine ausgefeilte Joggingleine mit Expandereffekt.
Am besten lässt man sich zur passenden Hundeleine beim Joggen im Fachhandel beraten und sieht sich dort die verschiedenen Möglichkeiten genauer an. So bekommt man schnell ein Gefühl dafür, was zu einem selbst und zum eigenen Hund passt.
Fest steht auf jeden Fall: Joggen mit dem Hund macht Spaß und das mit der passenden Hundeleine noch viel mehr!
An die Hundehaftplicht gedacht?
Wer viel mit seinem Hund draußen ist, der sollte auch an die Hundehaftpflichtversicherung denken. Wenn sich der Hund mal losreißen sollte, ist schnell etwas passiert. Dann ist man froh, wenn man gut versichert ist.