Dem Hund Apportieren beibringen – So geht’s!

Hund Apportieren beibringen
Dem Hund Apportieren beibringen (Fotolia / Phil Stev)

Wie kann man dem Hund Apportieren beibringen? Mit ein paar einfachen Schritten und ein wenig Geduld ist das ohne weiteres für jeden Hundefreund möglich.

Viele Hunde lieben das Apportieren. Manche Rassen haben es sogar schon im Blut, Gegenstände zurückzubringen. Andere sind gerne bereit es zu lernen.

Dabei kann man sich zunutze machen, dass Hunde gerne spielen und von Natur aus auch auf eine „Beute“ aus sind.

Hinterherjagen, die „Beute“ aufnehmen und zurückbringen ist passend dazu eine perfekte Beschäftigung für den Vierbeiner. Mehr zum Apportieren gibt’s auch auf Wikipedia zu lesen.

Warum sollte man dem Hund das Apportieren beibringen?

Es gibt gute Gründe, warum man seinem Hund das Apportieren lernen sollte. Zu einem ist es eine schöne Übung, die sowohl dem Tier als auch dem Hundebesitzer viel Spaß macht. Zum anderen stärkt sie das Verhältnis zwischen Mensch und Hund, indem sie Vertrauen aufbaut.

Darüber hinaus kann man das Apportieren wunderbar in Spaziergänge einbauen, den Hund so fordern und ihn körperlich auslasten.

So bringst du dem Hund das Apportieren bei

Der passende Apportiergegenstand

Du brauchst zunächst einen passenden Apportiergegenstand. Das kann zum Beispiel ein Ball, ein strapazierfähiges Spielzeugtier oder ein anderer Dummy sein. Ideal ist es, wenn dieser Gegenstand nach dem Aufschlagen auf dem Boden auch noch ein wenig weiter hüpft, das macht es für den Hund noch interessanter. Bei Spielzeugen sollte man auf eins zurückgreifen, mit dem der Hund noch nicht so sehr das eigenständige Spielen verbindet. So verinnerlicht er schnell, dass dieser Gegenstand zum Apportieren gedacht ist.

Geeignet ist auch ein sogenannter Futter-Dummy. Darin können Leckerlis sein, diese sind zugleich die Belohnung, wenn der Hund den Dummy zurückgebracht hat. Nachdem der Hund alleine nicht dran kommt, versteht er schnell, dass er Herrchen oder Frauchen braucht, um an das Leckerli zu kommen. Deshalb bringt er das Teil gerne zurück.

Achte darauf, dass der Gegenstand keine scharfen Kanten hat, an denen sich der Hund verletzen könnte. Auch beim Stöckchen aus dem Wald solltest du einen aufmerksamen Blick darauf werfen, bevor du es zum Apportieren verwendest.

Die ersten Schritte des Apportierens

Such dir zunächst einen passenden Platz. Am Anfang brauchst du nicht viel davon, da der Hund erst einmal eine kurze Strecke zurücklegen soll. Dein Vierbeiner muss allerdings dort voll auf dich konzentriert sein können – ohne Ablenkungen.

Für die ersten Übungen bietet es sich an, den Hund an eine lange Schleppleine zu nehmen. Das hat den Sinn, dass er mit dem Apportiergegenstand nicht davon läuft.

Du zeigst dem Hund den Gegenstand, machst ihn interessant für ihn. Wenn er daran interessiert ist und ihn haben möchte, wirfst du ihn ein Stück weg und verbindest das gleich mit einem Kommando wie „Bring“.

Läuft der Hund nun hinterher und nimmt den Gegenstand auf, so bekommt er ein überschwängliches Lob.

Nun versuchst du den Hund zu dir zu locken. Zum Beispiel durch Rufen oder auch mit Hilfe der Leine, indem du diese in kleinen Schritten verkürzt. Ist der Hund bei dir, so soll er den Gegenstand abgeben: Du streckst also die Hand aus und sagst das Kommando „Aus“. Gibt der Hund den Gegenstand her, gibt es Lob und ein Leckerli als Belohnung.

Wenn Du ein Futter-Dummy verwendest, so kannst du das Leckerli aus dem Dummy nehmen. Der Hund wird schnell den Zusammenhang verstehen und beim nächsten Mal noch motivierter sein.

Immer weiter das Apportieren üben

Übung macht den Meister. Das gilt auch hier. Mit etwas Geduld wird dein Hund bald ein richtiger Apportiermeister sein. Dafür wiederholst du das Training jeden Tag, bis er immer besser den Ablauf und die Kommandos verinnerlicht hat.

Nach und nach kannst du die Entfernung erhöhen und dann auch die Leine weglassen. Wichtig ist nur, dass du übst, so lange der Hund motiviert ist und Spaß daran hat. Wenn er keine Lust mehr hat oder müde ist, solltest du nicht blindlings weitermachen. Denn so verbindet er rasch Negatives mit dem Apportieren. Deshalb darfst du bei diesem Training auf keinem Fall mit dem Hund schimpfen oder ihn gar bestrafen.

Mit viel Spaß und guter Laune das Apportieren lernen – das muss das Motto sein!

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