Den Hund stubenrein bekommen – So geht’s!

Hund stubenrein bekommen
Den Hund stubenrein bekommen – Wie es geht! (Fotolia)

Den Hund stubenrein bekommen, das ist keine einfache Aufgabe – allerdings eine, die man als Hundehalter in Angriff nehmen muss. Mit dem richtigen Verhalten und ein paar Tipps geht es leichter.

Halte dir zunächst das Ziel vor Augen: Der Hund soll seine Geschäfte vor dem Haus oder im Garten verrichten. Damit er das lernt, musst du ihm genau dieses Verhalten antrainieren.

Das bedeutet:
Du bringst den Hund nach draußen, damit er dort sein Geschäft verrichten kann. Ist es geschafft, bekommt der Hund Lob und vielleicht auch eine Belohnung.

So wird der Hund schnell merken, dass er etwas gut und genau so gemacht hat, wie es Herrchen oder Frauchen möchte.

Stubenrein – Mit dem Hund schnell ins Freie

In der Praxis bedeutet das, dass du den Hund schnell ins Freie bringst, wenn er unruhig wird oder anfängt auf dem Boden zu schnuppern. Dann ist tatsächlich „Gefahr“ in Verzug und höchste Eisenbahn, den neuen Liebling an die passende Stelle zu bringen.

Wenn umgekehrt in der Wohnung ein Malheur passiert, was sich gerade bei einem Welpen nicht vermeiden lässt, dann musst du den Hund dafür tadeln. Dabei genügt auch schon ein bestimmtes „Pfui“ oder „Nein“. Wichtig ist dabei, dass dein Vierbeiner gerügt (aber nicht bestraft) wird, unmittelbar nachdem er sich erleichtert hat. Nur dann versteht er den Zusammenhang und erkennt, dass er etwas nicht wie gewünscht gemacht hat.

Wichtig: Unterbrich den Hund nicht bei seinem Geschäft und schrei ihn auch nicht an. Bring ihn anschließend nach draußen oder zu seinem Hundeklo in der Wohnung, auch wenn er seine Arbeit schon erledigt hat. Auch dann ist ein Lob noch sinnvoll.

Ab wann kann man den Hund stubenrein bekommen?

Bei einem Welpen beginnt mit der 20. Lebenswoche die Prägephase. Es ist auch die ideale Zeit, um das Tier stubenrein zu bekommen.

Dabei solltest du wissen, dass ein Welpen keine allzu große Blase hat, es also durchaus vorkommen kann, dass er öfters mal muss und das auch unvermittelt. Die Kontrolle haben die Tiere erst ab sechs oder sieben Monaten.

Mit der richtigen Strategie und ein wenig Geduld kann man übrigens auch noch einen älteren Hund stubenrein bekommen.

Wie oft „muss“ ein Hund?

Es gibt Anhaltspunkte, wie oft ein junger Hund auf die Toilette muss. Welpen gehen in etwa alle drei Stunden, ein Hund in einem Alter von einem halben Jahr alle vier Stunden.

Außerdem kannst du dir angewöhnen, dass du den jungen Hund nach dem Aufstehen, nach dem Fressen, nach dem Spielen und auch nach dem Trinken nach draußen bringt. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er „in die Stube macht“ schon immens. Wenn man in der Stadt wohnt und man erst ein paar Stockwerke bewältigen muss, bis man im Freien ist, macht das umso mehr Sinn.

Übrigens: Je erfolgreicher du damit bist, den Hund zum richtigen Zeitpunkt nach draußen zu bringen, umso schneller wird er stubenrein sein. Genaues Beobachten des Verhaltens und entsprechend darauf zu reagieren, ist also sehr hilfreich und beschleunigt den Prozess.

Tipps, um den Hunden stubenrein zu bekommen

Hundeklo
Richte für deinen Welpen in der Wohnung ein Hundeklo ein. Das ist ein windelähnliches Welpen-Pad, auf dem sich der Hund dann erleichtern kann. Danach gibt es natürlich gleich Lob! Das Hundeklo kann im Laufe der Zeit immer mehr Richtung Ausgang wandern. Du wirst dann schnell merken, wenn es wieder soweit ist: Der Hund macht sich auf den Weg.

“Kommandowort”
Du kannst bei der Erziehung zur Stubenreinheit den Hund auch ein wenig trainieren. Verbinde das Pinkeln dabei mit einem Wort wie „Pipi“. Mit der nötigen Geduld bekommst du den Hund dann sogar soweit, dass er dann immer weiß, was zu tun ist. Das kann auch später noch hilfreich sein.

Hundekörbchen in einen Karton
Wenn der Welpe nachts schläft, kann man anfangs das Hundekörbchen in einen Karton stellen, so dass der Welpe nicht weglaufen kann. Da er nicht auf seinen Schlafplatz machen möchte, wird er winseln, wenn sein Geschäft ansteht. Dann ab nach draußen! Außerdem merkt er: Wenn er winselt, lässt du ihn raus.

Wasser-Essig-Gemisch zur Reinigung
Sollte ein Malheur passiert sein, ist es sinnvoll, die Stelle mit einem Wasser-Essig-Gemisch zu reinigen. Der Hund wird dort normalerweise kein zweites Mal sein Geschäft verrichten, weil ihm der Geruch nicht gefällt.

Mitlaufen lassen statt Tragen
Auf dem Weg nach draußen solltest du den Hund möglichst neben oder hinter dir laufen lassen. Dann prägt er sich die Richtung, die er einschlagen muss, schneller ein, als wenn er getragen wird.

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