Der Hund hat Angst an Silvester – Was tun?

Hund hat Angst an Silvester
Dein Hund hat Angst an Silvester? Was du tun kannst! (Fotolia / mmilliman)

Viele Hunde haben Angst an Silvester, wenn das Feuerwerk so richtig losgeht und die Böller zünden. Was kann man für seinen Vierbeiner tun, um ihn nicht diesem Stress auszusetzen?

Viele Hundefreunde kennen das Problem. Kaum sind die ersten Böller am Silvesterabend gezündet, wird der eigene Hund nervös. Erreicht das Feuerwerk um Mitternacht den Höhepunkt, so ist das Tier außer Rand um Band.

Der Hund will sich losreißen, in Panik die Flucht ergreifen oder er zittert am ganzen Körper aus Angst. Das ist purer Stress für den eigenen Liebling, denn an das Geknalle ist er nicht gewohnt. Deshalb nimmt er es als bedrohlich war und sieht Alarmstufe rot.

Wie dem Hund die Angst an Silvester nehmen?

Doch das muss nicht sein. Man kann das ein oder andere tun, um den Hund vor diesem Stress zu bewahren, ihm die Angst an Silvester zu nehmen oder den Hund zumindest zu beruhigen.

Draußen immer an der Leine
Gehst du mit deinem Hund am Silvesterabend spazieren, solltest du ihn unbedingt an der Leine haben. Das Halsband oder das Hundegeschirr sollten gut sitzen, so dass der Hund nicht entwischen kann, falls ein Böller gezündet wird, der ihn in Aufruhr versetzt. Du kannst dir auch eine ruhige Route überlegen, auf der die Gefahr, dass zum Beispiel Kinder schon Böller zünden, geringer ist. Oder gehe früh genug Gassi, so dass noch kaum geknallt wird.

Nicht mit zum Feuerwerk nehmen
Nimm deinen Hund auf keinen Fall um Mitternacht mit nach draußen zum Feuerwerk. Das kann ihn in Angst und Schrecken versetzen und du wirst selbst die größte Mühe haben, ihn wieder zu beruhigen. Im schlimmsten Fall reißt er sich los und jagt davon.

An einen ruhigen Platz in der Wohnung
Steht das Silvester-Feuerwerk an, dann kannst du von vornherein dafür sorgen, dass der Hund davon möglichst wenig mitbekommt. Bring ihn also in ein Zimmer, in dem der Lärm gedämpft, das Licht an ist und das am besten kein Fenster nach draußen hat (oder zumindest die Rolladen heruntergelassen sind, so dass keine Lichtblitze durchdringen).

Für eine Geräuschkulisse sorgen
Zusätzlich kannst du einen Radio anmachen, so dass die Knallgeräusche etwas übertönt werden. Eine Möglichkeit wäre auch eine spezielle CD einzulegen, die zur Beruhigung von Hunden entwickelt wurde. Vielleicht spricht dein Vierbeiner darauf noch besser an.

Den Hund an Silvester nicht alleine lassen
Lass deinen Hund, wenn er Angst an Silvester hat, nicht alleine zuhause. Vielmehr solltest du in seiner Nähe sein, ihm als Vertrauensperson ein gutes Gefühl geben und ihm signalisieren, dass alles in Ordnung ist.

Positive Signale gegen die Angst
Wer möchte, der kann auch versuchen, das Knallen für den Hund mit etwas Positiven zu verknüpfen. Knallt es also, nimmt man das Geräusch selbst freudig auf und gibt dem Tier ein Leckerli.

Ablenkung
Ein probates Mittel gegen die Angst an Silvester beim Hund ist auch ein Ablenkungsmanöver. So kann man ihn in ein Hundespiel verwickeln oder ihn mit besonders schmackhaften Leckerlis überraschen. Wenn dein Hund zum Beispiel gerne sucht und darauf trainiert ist, kannst du ihm auch eine solche „Denksportaufgabe“ stellen.

Rückzugsmöglichkeit und Zuwendung
Wird der Hund nervös wegen dem Feuerwerk an Silvester, so kann es sein, dass er sich selbst an einen bekannt ruhigen und damit für den Hund sicheren Platz zurückziehen möchte oder zur Beruhigung deine Nähe und Zuwendung sucht. Dem solltest du nachgeben. Beobachte das Tier also ganz genau, wie es der Angst begegnet und welchen Weg es selbst gehen möchte. Manche Hundehalter nehmen den Hund auch mit aufs Sofa oder sogar (ausnahmsweise) mit ins Bett. Aber Vorsicht: Mitleid und zuviel Verständnis, das den Hund in der Angst an Silvester noch bestärkt, ist fehl am Platz.

Beruhigungsmittel an Silvester?
Es gibt auch verschiedene Beruhigungsmittel für den Hund, die gegen die Angst an Silvester helfen sollen und entsprechend beworben werden. Hier sollte man allerdings sehr vorsichtig sein und sie – sozusagen als letzte Option – in Erwägung ziehen, wenn man wirklich keine andere Lösung findet oder man aus Erfahrung weiß, dass nur das dem Hund hilft. Bedenke dabei, dass es sich immer um Medikamente handelt und dass diese auch Nebenwirkungen haben können.

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