Du suchst eine verlässliche Hundebetreuung? Ein Hundesitter ist vergleichbar mit einem Babysitter. Hat man als Hundehalter mal keine Zeit, um sich selbst um den Hund zu kümmern, dann kommt der Hundesitter und passt auf den Vierbeiner auf.
Diese Form der Hundebetreuung kann sehr nützlich sein, vor allem bei Berufstätigen, einem kurzfristigen Krankenhausaufenthalt oder auch, wenn man in Urlaub fährt und den Hund nicht mitnehmen kann.
Der „Dogsitter“ stellt damit auch eine gute Alternative zu einer Hundepension dar, denn so wird der Hund auf jeden Fall persönlich und individuell betreut.
Was macht ein Hundesitter?
Die Aufgabe des Hundesitters ist es, dass er sich um den Vierbeiner kümmert und auf ihn aufpasst.
Das bedeutet vor allem:
- Gassi gehen
- Füttern
- Spielen
- Gemeinsame Zeit verbringen
- Pflege
Die Details für die Hundebetreuung werden zwischen dem Hundehalter und dem Hundesitter individuell abgeklärt. Es kann auch sein, dass man den „Sitter“ zum Beispiel nur zum Gassi gehen braucht, weil man selbst vormittags arbeitet und der Hund nicht so lange alleine bleiben soll. Es ist aber genauso möglich, dass es eine intensivere Betreuung braucht, etwa bei einem kranken Hund, der Medikamente nehmen soll.
Welche Unterschiede gibt es beim Hundesitter?
Grundsätzlich gibt es zwei übliche Modelle beim Hundesitting. Eine Variante ist, dass sich die Person um einen Hund kümmert und nur diesen betreut. Die andere, dass der Dogsitter eine Gruppe von Hunden übernimmt. So passiert es, dass der Hundesitter dann schon einmal mit fünf oder mehr Tieren auf einmal unterwegs ist.
Wahrscheinlich ist die Variante mit einer Gruppe die günstigere, allerdings sollte man sich als Hundehalter genau überlegen, ob dies zum eigenen Hund passt. Passt er in diese Gruppe? Gibt es vielleicht Gründe, die gegen ein „Gruppen-Sitting“ sprechen? Ist der Hundesitter erfahren genug, so dass es nicht zu Komplikationen kommt?
Was muss ein Hundesitter können?
Damit sind wir schon bei einem ganz entscheidenden Punkt: Das Wichtigste überhaupt ist, dass der Hundesitter Ahnung vom Umgang mit Hunden hat. Tierliebe alleine reicht oft nicht aus, denn es geht auch um verantwortungsbewusstes Handeln und den richtigen Umgang mit dem Tier.
Bei einem Hundesitter, der eine Gruppe von Vierbeinern betreut, ist es sehr wichtig, dass er die Signale der Tiere erkennt, richtig deutet und so Konflikte zu vermeiden versteht.
Tipp: Hundesitter und Tier sollten sich gut kennenlernen. Bei einer Probezeit, einer Art „Probe-Sitting“, bei der du selbst noch dabei bist, wirst du als Hundebesitzer schnell herausfinden, ob die Person zum einen Ahnung vom richtigen Umgang mit dem Hund hat, und zum anderen, ob die Chemie stimmt.
Was kostet eine Hundebetreuung durch einen Hundesitter?
Der Preis für die Betreuung eines Hundesitters kann stark variieren. Das hängt vor allem von den Aufgaben ab. Es spielt aber sicher auch eine Rolle, ob es sich um einen professionellen und erfahrenen Hundesitter handelt, der damit seinen Lebensunterhalt verdient – oder zum Beispiel um eine Hundefreundin aus der Nachbarschaft, die das als Hobby betreibt.
Mit einem Stundensatz um die 10 Euro sollte man in jedem Fall rechnen. Es können aber auch 15 bis 20 Euro sein, falls ein größerer Pflegeaufwand mit der Betreuung des Hundes verbunden ist. Wird ein Hund regelmäßig betreut, so wird häufig eine monatliche Pauschale vereinbart.
Wie finde ich einen Hundesitter?
Die Möglichkeiten, einen Hundesitter zu finden, sind sehr vielfältig, Angefangen vom schwarzen Brett über Anzeigen in Tageszeitungen oder Wochenblättern bis hin zu Online-Foren und der Internetsuche, die oft sehr ergiebig ist und gerade in großen Städten eine Reihe von Angeboten zeigt.
Es kann auf keinen Fall schaden, auch beim eigenen Tierarzt, beim Tierheim oder bei Hundesportvereinen nachzufragen und auf deren Netzwerk zurückzugreifen. Bei einer solchen Empfehlung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man einen wirklich guten Hundesitter findet.
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