Hundeverhaltenstherapie – Das steckt dahinter

Hundeverhaltenstherapie
Die Hundeverhaltenstherapie hilft ungewolltes Verhalten zu minimieren oder abzustellen (Fotolia / Annette Kurka)

Die Hundeverhaltenstherapie hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Manchmal sind Hundehalter einfach überfordert mit ihrem Tier, haben es bei der richtigen Hundeerziehung schleifen lassen und es hat sich ein Verhalten des Hundes eingeschlichen, das immer mehr für Probleme sorgt.

Tatsächlich sprechen viele dann von einem „Problemhund“. Manche dieser Hunde sind sehr ängstlich (mehr zur Angst beim Hund), andere werden aggressiv (mehr zur Aggression beim Hund) oder können nicht damit umgehen, wenn sie alleine zuhause bleiben müssen (mehr dazu).

Dann kommt der Hundeverhaltenstherapeut ins Spiel, er nimmt sich der Sache unter tierpsychologischen Gesichtspunkten an.

Darum geht es in der Hundeverhaltenstherapie

In der Hundeverhaltenstherapie geht es darum, Verhaltensstörungen und unerwünschtes Verhalten eines Hundes zu therapieren. Dabei kann es zum Beispiel um Angst oder Aggression gehen. Das Ziel einer solchen Therapie ist es, dem Tier wieder ein sinnvolles und normales Verhalten beizubringen.

Die wichtige Aufgabe des Hundeverhaltenstherapeuten besteht darin, zunächst die Probleme, Konflikte und Stresssignale des Hundes und die wahren Ursachen für sein Verhalten zu erkennen. Daraus wird dann eine erfolgsversprechende Strategie für die Therapie entwickelt. Bei der Umsetzung dieser Strategie spielt der Hundehalter selbst eine große Rolle. Auch er muss sein Verhalten ändern und anpassen.

Das Ziel: Ungewünschtes Verhalten des Hundes soll vermindert oder umgelenkt, positives Verhalten verstärkt werden. Ein ängstlicher Hund muss zum Beispiel selbstsicherer werden. So baut man Konflikte ab, ein harmonisches Zusammenleben des Halters mit seinen Hund wird wieder möglich.

Elemente der Hundeverhaltenstherapie

Man setzt dabei Elemente wie die Gegenkonditionierung oder die konditionierte Entspannung ein. Es geht auch darum, Negatives in Positives zu verwandeln. Bei der Arbeit in der Hundeverhaltenstherapie spielt häufig der Spaß eine große Rolle.

Auch das Vertrauen des Hundes in sein Herrchen oder Frauchen und die gegenseitige Beziehung wird gestärkt. Das Tier muss in vielen Fällen in seiner menschlichen Bezugsperson wieder einen zuverlässigen Rudelführer sehen können.

Hundeverhaltenstherapeuten beraten und leiten an

Hundeverhaltenstherapeuten übernehmen noch eine andere Rolle: Sie beraten Hundehalter, die Probleme mit ihrem Vierbeiner haben. Gemeinsam arbeitet man dann mit dem Tier. Gerade die Kommunikation spielt dabei eine große Rolle.

Der Halter bekommt zusätzlich noch Anleitungen, worauf er achten und wie er mit dem Hund umgehen soll. Fest steht dabei: Ohne den Hundehalter selbst geht es nicht. Er muss lernen, anders zu agieren und auch anders zu reagieren als bisher. Erst dann wird auch der Hund sein Verhalten dauerhaft ändern können.

Die Bedeutung der Hundeverhaltenstherapie hat sich in den letzten Jahren immer mehr entwickelt. Dabei konnte man auch neue Erkenntnisse gewinnen und in die praktische Arbeit einfließen lassen. Die Ausbildung für diesen Beruf ist parallel dazu immer besser geworden. Manchmal beginnt die Arbeit des Hundeverhaltenstherapeuten bereits im Welpenalter.

Hundeverhaltenstherapeuten haben in der Regel eine eigene Praxis, machen aber natürlich ebenso Hausbesuche.

So findest du einen Hundeverhaltenstherapeuten

Viele Hundeverhaltenstherapeuten findet man im Internet. Eine zentrale Anlaufstelle ist die Website des Berufsfachverbandes für Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten und Tierverhaltenstherapeuten (BVFT). Unter www.bvft-online.de gibt es auch eine Übersicht nach Postleitzahlen.

An die Haftpflichtversicherung denken!

Wer Probleme mit dem Verhalten seines Hund hat, dem steckt häufig auch ein Wunsch im Hinterkopf: Hoffentlich passiert nichts. Falls aber doch etwas passiert und das Tier anderen einen Schaden zufügen oder einen Unfall verursachen sollte, ist es gut, eine Hunde-Haftpflichtversicherung zu haben.

Bei der Hunde-Haftpflicht kann man mit einem Online-Vergleich schnell ein paar Euro sparen. Auf hund-spezial.de haben wir für dich einen solchen Online-Vergleich bereitgestellt. Damit kannst du einen günstigen Tarif finden oder aber auch deinen bestehenden Vertrag vergleichen.

Weiter zum Online-Vergleich zur Hunde-Haftpflichtversicherung

Allianz Hunde OP Versicherung


Hunde OP Versicherung für 12,30 Euro pro Monat

  • bis zu 3.000 Euro Entschädigung pro Operation
  • bis zu 4.000 Euro Entschädigung pro Jahr
  • 2-facher Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)
  • 20% Selbstbeteiligung
  • 3 Monate Wartezeit
  • bei Unfällen entfällt die Wartezeit

Das Angebot ist nur gültig für Hunde, die gekennzeichnet (Chip oder Tätowierung) und maximal 6 Jahre alt sind.

... oder ...



TOP Themen

Neueste Beiträge

Kategorien

© hund-spezial.de (622a06399684, 132147) - Die Illtal-Makler UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten.